Berichte von 05/2017

Dala-dala, piki-piki, tuc-tuc, boda-boda: Eine kurze Einführung in den öffentlichen Nahverkehr

29Mai2017

Image: Highway A23, © Mike via CC BY 2.0, source: flickr, no endorsement on part of the licensor

 

Ampel: Schöne Dekoration fürs Stadtbild. Wer tatsächlich ernst genommen werden will, stellt aber lieber einen Verkehrspolizisten zur Verkehrslenkung ab.

 

Aussteigen: → Einsteigen

 

Boda-Boda: Motorrad, weit verbreitet. Praktisch, wenn man sich an im Stau stehenden Autos vorbei schlängeln will. Auch zum Transport von Lasten geeignet, sogar Kühlschränke (!) habe ich hier schon auf einem Motorrad gesehen.

 

Dala-dala: Das billige Fortbewegungsmittel für alle, die kein Auto haben. Üblicherweise gebraucht importierte Kleinbusse mit kitschiger bis scheußlicher Inneneinrichtung (sofern sie noch vorhanden ist). Nichts für Menschen mit Klaustrophobie, im Vergleich erscheint die Berliner Ringbahn im Berufsverkehr menschenleer. Zumindest weiß ich jetzt, wie sich eine Sardine in einer Blechbüchse bei 30°C und ohne Klimaanlage fühlt, während sie auf einer Piste mit mehr Löchern als Asphalt bei wagemutigen Überholmanövern herumgeschleudert wird. Ich glaube, das einzige was einen vom Umfallen abhält, ist die Tatsache, dass es keinen freien Raum gibt, in den man fallen könnte.

 

Diebe: Äußerst findige Zeitgenossen. Langen gern in überfüllten Bussen in anderer Leute Taschen oder greifen durchs Fenster in den Bus hinein und reißen einem das Handy aus der Hand. Rucksack am besten auf dem Bauch tragen, Busfenster geschlossen halten und Geld im Brustbeutel verwahren.

 

Einsteigen: Höfliche Umschreibung für Rempelei. Die Vorschnellen krallen sich schon am Bus fest, sobald er abbremst und auf die Haltestelle zusteuert. Wenn dann die Türen geöffnet werden, beginnt der Wettkampf der Aussteigenden, Von-Innen-Herausdrückenden gegen die Einsteigenden, Sich-Hereindrängelnden. Also Ellenbogen benutzen und darauf verzichten, andere vorzulassen.

 

Fahrplan: Bitte, was?

 

Linksverkehr: In der Theorie: Alle Verkehrsteilnehmer halten sich auf der für sie links liegenden Straßenseite. In der Praxis: Oh, es kommt grade niemand in der Gegenrichtung gefahren? Wie praktisch! Lasst uns die Fahrbahn als zweite Spur benutzen! (Blöd nur, wenn dann doch jemand entgegenkommt und ein wildes Wieder-In-Die-Linke-Spur-Einscheren beginnt.)

 

Luft: Riecht äußerst schlecht. Das wundert mich nicht mehr, seit ich die schwarzen Wolken gesehen habe, die aus den Autos kommen. Ich stell‘ mir lieber nicht vor, wie schwarz meine Lunge mittlerweile ist.

 

Piki-piki: Motorradtaxi (siehe auch → Boda-boda). Der Fahrer sitzt vorne, hinten quetscht man sich zu zweit auf den Sozius (gar nicht so einfach, wenn man einen Rock trägt und nicht sein ganzes Bein zeigen will). Dann bleibt nur noch Festklammern und Beten, während man bei jedem Schlagloch und Hubbel hochgeschleudert wird und sich um Haaresbreite an Autos und Bussen (→ Dala-dala) vorbei schlängelt. Helme sind für Fahrgäste übrigens nicht vorgesehen (daher weitere Stoßgebete von Nöten).

 

Toyota: Fahren hier gefühlt 2/3 aller Autobesitzer. Und das restliche Drittel hat Nissans oder Hondas. Die Dinger sind einfach unverwüstlich und fahren auch noch, nachdem die gesamte Inneneinrichtung und ein Großteil der Elektronik (wer braucht schon Klimaanlagen und Autoradios?) entfernt wurde.

 

Traffic jam: Das tansanische Äquivalent zur Deutschen Bahn. Unausweichlich, nervenzehrend und unisono verhasst. Dar es Salaam wurde definitiv zu autofreien Zeiten konzipiert.

 

Tuc-Tuc: Dreirädrige motorengetriebene Rischka. Für kurze Strecken geeignet, dafür aber ziemlich teuer. Eigentlich kann man genauso gut Laufen.

 

Unfall: Ziemlich häufig und oft mit schweren Folgen. Besonders wenn es tagelang geregnet hat, sind die Straßen oft schlammig und rutschig uns es ist nicht verwunderlich, wenn Autos von der Straße abkommen und in den Straßengraben stürzen. Auch sonst werden viele Verkehrsregeln eher lax gehandhabt (oder ganz ignoriert). Viele Fahrzeuge sind alt und nicht unbedingt gut ausgestattet ( Airbags, Sitzgurte?) oder gewartet. Es hat auch nicht jedes Krankenhaus einen Krankenwagen, von daher muss man es erst mal selber ins Hospital schaffen, wenn man verletzt ist. Mit Sanitätern und Erstversorgung am Unfallort sollte man eher nicht rechnen. Die beiden, in denen ich bisher war, hatten zum Glück nur einen Blechschaden zur Folge.

I'm back, bitches!

23Mai2017

Grade mal zwei Wochen offline und so viel Neues... Heute mal drei Updates:

1) Der Titel sagt's.

 Und den hier konnte ich mir einfach nicht verkneifen.

2) Es gibt auch einen neuen Post. (Falsch datiert, ich weiß. Aber ich weiß eben nicht, wie ich das ändern kann.)

3) Ich übe mich immer noch im Finden von Lebensweisheiten. Diesmal: "Life is what happens while you're making other plans" (angeblich von John Lennon).

Aus den geplanten 5 Monaten in Tansania werden wohl nur 3. Nachdem ich mich einen Monat lang mit Visumsschwierigkeiten rumgeschlagen habe, steht jetzt fest, dass ich leider früher ausreisen muss als geplant... und zwar nach Kenia! Dort werde ich dann weitermachen. Andere Partnerorganisation, anderes Projekt, neue Herausforderungen...stay tuned!

Was den Blog angeht, heißt das wohl, dass ich den Untertitel werde ändern müssen (die URL eigentlich auch, aber dann könnte mich ja keiner mehr finden... von daher wohl besser nicht). Ansonsten habe ich noch ein paar tansanische Beiträge in der Pipeline, die ich nach und nach veröffentlichen werde, und dazu kommen dann hoffentlich auch noch ein paar Beiträge aus Kenia.

Ich spanne einen weiten Bogen

10Mai2017

Es gibt diese Freundschaftsbuecher, die so in der dritten Klasse bei uns der Renner waren. Man fuellte einen Steckbrief aus, klebte eins der leidigen Bilder vom Schulfotografen rein und noch ein paar Pony-Sticker dazu. Zu den wiederkehrenden Fragen gehoerte: Was ist dein Lebensmotto? Ich fand die Frage ja schon immer bloed, weil ich weder als 8 noch als 18jaehrige den Schluessel zum Geheimnis unserer Existenz, den einen, alles zusammenfassenden Satz gefunden habe. Aber wenn ich denn eine Weisheit nennem muesste, hielte ich es mit einem meiner ehemaligen Lehrer: shit happens.

Also, in diesem Fall ist mein Notebook kaputt gegangen, natuerlich ausgerechnet dann, wenn ich nicht zuhause bin. Ich habe keine Ahnung, wann es wieder repariert sein wird (und ob es ueberhaupt zu retten ist.) Von daher werde ich leider erstmal keine neuen Posts online stellen koennen.

Ich hoffe natuerlich trotzdem, bald wieder zurueck zu sein.

Bis dahin alles Gute

Tabea

Ein typischer Tag in einer typischen Woche in einem (mutmaßlich) typischen Freiwilligenleben, eine Trivialität in 4 Akten

10Mai2017

Image: Book Grid, © coccu via CC BY-ND 2.0, source: Flickr, no endorsement on part of the licensor

Eine ungefähre Idee von dem, was ich hier so mache, habe ich ja schon in meiner Kurzvorstellung gegeben. Weil ich aber weiß, dass meine eigene Vorstellung davon, was genau man als Freiwillige_r so macht, eben genau das – sehr ungefähr – war, möchte ich hier etwas mehr in die Tiefe gehen. Denn obwohl ich (bevor ich hierher kam) diejenige war, die sich logischerweise am meisten mit Freiwilligendiensten im Allgemeinen und meinem Freiwilligendienst im Speziellen beschäftigt hatte, wusste ich wenig über die ganz profanen Dinge. Wie sieht mein Tag aus? Welche Aufgaben habe ich? Wie viel Freizeit habe ich, und womit beschäftige ich mich nach Feierabend? Dazu waren die Erfahrungsberichte und Materialien, die ich kannte, nicht sehr aufschlussreich. Ich kann nur vermuten, dass das zu banal erschien, um erwähnenswert zu sein.

Damit aber alle Leute zuhause (huhu!) mal wissen, was ich den lieben langen Tag so mache – nein, weder rette ich die Welt, noch ist das hier ein Ferienressort – kommt hier „Ein typischer Tag in einer typischen Woche in einem (mutmaßlich) typischen Freiwilligenleben“, eine Trivialität in 4 Akten.

dramatis personae:

ca. 60 Kinder zwischen 2 und 6 Jahren

Faith, Leda und Rose, drei Lehrerinnen

Rachel, die Schulleiterin

eine Freiwillige (ich)

weitere Komparsen: ein Fahrer und eine Gruppe Bauarbeiter

Ort der Handlung: ein Schoolvan, die Cleopatra Memorial Nursery School

1. Akt: Schulweg

Die Arbeit beginnt etwa um 7:20 Uhr, wenn ich in den school van zusteige, der die Kinder abholt und zur Schule bringt.

Warum Arbeit? Tja, die Kinder verfügen auch morgens um halb acht bereits über erstaunliche Ressourcen an Kraft und Energie – und das ganz ohne Kaffee –, die sie mit der Welt teilen möchten, aber nicht den Raum dafür haben.

Dazu muss man wissen, dass der school van eine Art Kastenwagen ist, in dessen Stauraum zwei Sitzbänke montiert sind, auf denen ich und 13 Kinder Platz nehmen. Es wird entsprechend eng, und die Kinder können natürlich keine halbe Stunde lang stillsitzen und nicht tun. Also fangen sie an, herumzuturnen, -schreien und -albern, was leider gerne in Streitereien, Verletzungen und Tränen endet. Von daher muss ich erst alle Kinder (und meinen Rucksack) unterbringen, und dann vom Quatschmachen abhalten oder anderweitig beschäftigen.

2. Akt: Morgenappell

Um 7:50 Uhr kommt der school van an der Schule an und ich helfe den Kindern aus dem Van. K. will natürlich nicht ohne weiteres aussteigen, R. rennt in die falsche Richtung – es wird gerade angebaut und die Baustelle soll nicht betreten werden – und die Kinder sammeln sich zum Morgenappell auf dem Schulhof. Dabei singen wir mit ihnen Lieder, Reime und Frage-Antwort-Spiele („'Elephant, elephant?' – 'Yes, yes, yes!' – 'Jump on the bus?' – 'No, no, no!' Why, why, why?' – 'Because I'm too big (Hände weit auseinander halten) and the bus is too small (Hände zusammenklatschen)!')

3. Akt: Unterricht

Ab 8 Uhr beginnt die erste Stunde. Dafür werden die Kinder auf drei Klassen – baby class, middle class und top class – aufgeteilt und von Rose, Leda und Faith in Mathematik, Englisch, Kiswahili, Handwriting oder Sciences unterrichtet. Ich gehe abwechselnd in jede Klasse und gucke, womit ich helfen kann.

Das kann heißen, Hausaufgaben zu korrigieren und neue Aufgaben in die Aufgabenhefte zu schreiben (relativ monoton und stupide, aber man kann sich in eine Ecke setzen und hat seine Ruhe), Plakate zu malen (meine künstlerischen Fähigkeiten wurden ausgereizt, als ich „x as in x-ray“ bildlich darstellen musste) oder mit den Kindern auf dem Hof im Sand schreiben zu üben (sprich: sie vom Sandburgen bauen abzuhalten und versuchen, den Unterschied zwischen b und d klarzumachen, und das bei 30°C Außentemperatur). Und manchmal bin ich in Ermangelung einer Tafel für jeden Klassenraum auch einfach nur Plakatehalterin, wie diese alten Kartenständer, die bei uns immer rumstanden.

Die erste Stunde geht bis um 9:30 Uhr, wenn die zweite Stunde beginnt, die bis 10:30 Uhr dauert. Dann gibt es eine halbe Stunde „porridge break“, in der zuerst an die Kinder ein Frühstück (besagter porridge) ausgehändigt wird. (Den sie auch gerne gleich wieder verschütten. Oder den sie nur akzeptieren, wenn man ihn persönlich füttert.) Danach wird Wasser ausgeschenkt, nur dass die Kinder es schwer finden, sich ohne Drängeln und Schubsen in einer Schlange anzustellen. Immerhin habe ich etwas zu tun, worüber ich heilfroh bin, als S., einer der Bauarbeiter nach meiner Telefonnummer fragt und ich vorgebe, gerade akut mit einem der Kinder schimpfen zu müssen, während ich krampfhaft überlege, wie ich das höflich ablehnen und ihn loswerden kann.

Anschließend essen die Lehrerinnen ihren Porridge und ich habe Teepause. Dann stoße ich wieder zur dritten Stunde hinzu, die von 11 Uhr bis 12:30 Uhr geht. Einige Kinder gehen dann bereits nach Hause, aber natürlich nicht ohne einen weiteren Appell: „Good bye, our teacher, good bye (Hände drei mal zusammenklatschen). We are sorry, we are sorry to leave (können nicht schnell genug davonstürmen).“ Die anderen versammeln sich zum Mittagessen um 13:00 Uhr: Montags Reis mit Bohnen, dienstags Reis mit Bohnen, mittwochs… yep, donnerstags Bohneneintopf, freitags Reis mit Kartoffeln. Ja, ich krieg auch noch was ab. Aber unten aus dem Topf, wo’s leicht angebrannt schmeckt.

Nach dem Essem reiten wir Matten auf dem Fußboden aus und die Kinder halten Mittagsschlaf; na ja, manche schlafen wirklich :), während die Lehrerinnen und ich youtube-Videos gucken den Unterricht für den nächsten Tag vorbereiten. Heißt: Noch mehr Aufgaben schreiben.

4. Akt: Rückweg

Eine Wiederholung des ersten Aktes, nur dass die Kinder im Gegensatz zu mir frisch ausgeschlafen sind und ich keinen Kaffee habe. In Mbande werde ich schließlich in die Freiheit entlassen und muss nur noch weitere 20 Minuten nach Hause gehen. Oder bei der Hitze eher schlurfen. Unterwegs versuche ich, an dem Ladenbesitzer von… keine Ahnung, was er eigentlich macht… vorbeizukommen, ohne dass er mir wieder irgendwas hinterherruft. Als es noch „ninakupenda“ („ich liebe dich“) war, war das… keine Ahnung, aber mittlerweile hat er sich auf „ninakupenda sana“ („ich liebe dich sehr“) gesteigert und es ist… creepy? Besonders weil sein aggressiver Tonfall einem Hollywood-Nazifilm-Blockwart alle Ehre machen würde.

Zum Abschluss noch ein Highlight des Tages: Immerhin ist die Brücke über den Bach wieder repariert und ich muss mich nicht im Weitsprung üben.

Ich bin allein, oder: Der Preis des Erwachsenseins

03Mai2017

Image: Alone, © Rob Gallop via CC BY-ND 2.0, source: Flickr, no endorsement on part of the licensor

 Ich bin allein. M. aus Japan ist vorgestern abgereist, K. schon am Samstag und zum ersten Mal in zwei Monaten bin ich die einzige Freiwillige hier.

Natürlich bin ich nicht wirklich allein – ich bin ja noch von meiner Gastfamilie, den Kindern und Lehrerinnen in der Schule und den anderen Leuten von UVIKIUTA (meiner Organisation hier) umgeben, aber es ist niemand mehr da, der sich in der selben Situation wie ich befindet. So herzensgut und freundlich alle in meiner Umgebung sind, haben sie doch auch genug mit ihren eigenen Leben zu tun und teilen nicht die Erfahrung, Fremde in einem fremden Land und einer fremden Kultur zu sein.

Alleinsein, stellt sich heraus, ist schwieriger als ich dachte. Ich komme aus einer (relativ) großen Familie. 3 ½ Kinder (den Hund zähle ich mal nur halb, obwohl meine Mutter ihn als ihr „viertes Kind“ bezeichnet), zwei jüngere Brüder und eigentlich immer was los. Bei uns im Haus ist man niemals wirklich allein und es ist selten still. Die meiste Zeit meiner Teenagerjahre habe ich damit verbracht, mir weniger Unordnung, Streitereien, elterliche Bevormundung, Launen anderer Leute, aufgezwungene Familienaktivitäten und lästige Haushaltspflichten zu wünschen.

Für mich war es verlockend, hierher zu kommen und auf mich selbst gestellt zu sein. Alleine zurechtzukommen, eigene Entscheidungen zu treffen, erwachsen zu werden.

Ich wollte meine Komfortzone verlassen und meine Grenzen austesten. Ich wollte wissen, wie es ist, sich selbstständig zurechtfinden zu müssen.

Eigentlich habe ich es mir als eine Art Erwachsenwerden im Schnelldurchgang und unter extremeren Bedingungen vorgestellt. Viele Leute ziehen mit 18 von zu Hause aus, aber selten gleich 7000 km weit weg. Viele müssen sich an ein neues und fremdes Umfeld gewöhnen, aber normalerweise sprechen sie zumindest die Sprache. Viele müssen sich ein Stück weit von ihrer Familie loslösen, aber die meisten können übers Wochenende wieder nach Hause fahren. Ich nicht. Ich bin allein.

Das hat seine Vorteile. Ich kann selbst bestimmen, wie ich meine Zeit verbringe und was ich tue. Wesentlich weniger Fremdbestimmung und äußerliche Zwänge, mehr Freiheiten.

Aber es ist auch eine Herausforderung, und das hätte ich so nicht erwartet. Wichtige Entscheidungen selber treffen zu müssen ist unheimlich. All die Verantwortung ist bisweilen angsteinflößend.

Irgendwie scheint das die Definition des Erwachsenseins zu sein: mehr Freiheit im Gegenzug zu mehr Verantwortung.

Wenn man nur das Gegenteil kennt (und nicht unbedingt mag), beginnt man das Erwachsensein zu verklären. Auf der anderen Seite ist das Gras immer grüner. Wenn man es dann mal kennen lernt, beginnt es an Glanz zu verlieren. Die eigenen Erwartungen werden realistischer. Und man lernt den Preis dafür kennen.

Ob es das wert ist? Die meiste Zeit über: ja. Aber manchmal fühle ich mich trotzdem allein.